Die Lebenssituation von gewaltbetroffenen Frauen mit und ohne Psychiatrieerfahrung im Frauenhaus – eine intersektionale Betrachtung


Details zum Projekt

Projektbeginn (Monat / Jahr)
04/2018
Projektende (Monat / Jahr)
10/2020
Gesamtvolumen
68.897,00 €


Kompetenzzentren

Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen (gFFZ)


Förderprogramm

Förderprogramm "Frauen- und Geschlechterforschung" an hessischen HAW (HMWK-Förderprogramme)



Projektleitung



Schlagwörter

FrauenhausGewaltIntersektionalitätPsychiatrie



DFG Forschungsfelder



Lehr- und Forschungsbereiche der amtlichen Statistik


Kurzbeschreibung

"Das Anliegen ist zu untersuchen, wie Frauen* ihre Situation im Frauenhaus wahrnehmen. Frauen* mit Psychiatrieerfahrungen sind nach wie vor gesellschaftlichen Stigmatisierungen ausgesetzt. Nicht selten ist das Frauenhaus nach einem Psychiatrieaufenthalt die erste Anlaufstelle und damit oft die einzige Übergangslösung vor dem Bezug einer eigenen Wohnung oder einer betreuten Wohnform.

Inhalt des Forschungsprojektes ist es nicht nur subjektive Gewalterfahrung zu analysieren, sondern auch Handlungsfähigkeit herauszuarbeiten. Die Sichtweise auf Gewaltbetroffene als passive Opfer wird radikal in Frage gestellt, im Forschungsprojekt werden Kategorisierungen hinterfragt und kritisch weiterentwickelt. Die Stigmatisierung von Frauen durch die Zuschreibung „psychisch krank“ und die daran anschließende Diagnostik wird abgelehnt, da wir davon ausgehen, dass die Grenzen zwischen einer Traumatisierung durch strukturelle Gewalt und einer gesellschaftlichen Diagnose fließend sind" (aus: https://www.frankfurt-university.de/de/hochschule/fachbereich-4-soziale-arbeit-gesundheit/forschung/forschungsprojekte/lebensituation-gewaltbetroffener-frauen/).


Zuletzt aktualisiert 2021-21-12 um 16:45